Montag, 28. Juli 2008

26. -27. Juli: Nordic Week / Swedish Open 2008

3ter Platz für GER 266 "Bostik Bad Boys" bei der Nordic Week / Swedish Open 2008 in Borstahusen.
Toller Erfolg für Jan Schmidt, Matin Großkopf, Bjarne Lorenzen, Jonny Beyer vom Wiking Yacht Club (Schlei).
Link zur Ergebnisliste: http://www.nordicweek.se/visa_resultat_year.asp?id=50

28.07.08 / GT

Samstag, 26. Juli 2008

18. - 27.07.: Sportboot EM 2008, Travemünde

Im Rahmen der Travemünder Woche findet die diesjährige Europameisterschaft der Sportboote statt. Der Schwund in den Meldezahlen geht weiter - gerade mal 13 Boote gehen an den Start.
Darunter auch 2 Melges24 aus der Tschechischen Republik - und die mischen die Sportbootszene doch ganz gehörig auf.
Die Wettfahrtleitung kämpft mit sich und den Berechnungsmodellen des ORC - egal wie auch hin und her gerechnet wird - die M24 bleiben vorn.
Und was lernen wir daraus:
Echtes "One-Design" setzt sich auch in der Berechnungsszene durch.... - ob das richtig Spass macht lassen wir mal dahingestellt.
Die Segelverhältnisee waren abwechslungsreich.
Am ersten Tag keine Wettfahrten wg. zu viel Wind, dann tolle Verhältnisse, dann ein Ruhetag wegen Flaute - gefolgt von einem geplanten Ruhetag (tolle Idee!!) und dann wieder beste Verhältnisse auf der Lübecker Bucht.
Die Regatten laufe noch bis Sonntag – dran bleiben und die Ergebnislisten checken.

Link:
http://www.travemuender-woche.net/custom/tw/result.phtml?tx=1653.51&txr=&event_id=47&bk_id=139&La=

18.-20.07. Volvo Cup V, Rimini

Nach einer über 6-wöchigen Pause wurde die Regattasaison mit dem 4. Wertungslauf zum Volvo-Cup 2008 in Italien fortgesetzt.
Erstmals an der Adria, im Sonnenschirmparadies RIMINI Traum aller Deutschen in den 60igern.
26 Boote haben gemeldet und sind auch gestartet. Die Flagge der Deutschen KV halten HUN 728 „Proximo“, AUT 406 „Franz Rocks“ und SLO 517 „Dirty Sanchez“ hoch und haben sich mit den Plätzen 8, 15 und 20 auch ganz achtbar geschlagen.
Die Wetterverhältnisse waren wohl ganz nett und haben 8 Läufe ermöglicht.
Die Spitze war wieder fest in italienscher Hand – „business as usual“.
Das Finale des Volvo-Cups findet Ende September direkt nach dem Oktoberfestpreis in Torbole statt – dort sicher auch mit Booten aus GER und SUI.
Link zur Ergebnisliste: http://www.melges24.it/file/Rimini2008.pdf
GT / 26.07.08

Montag, 7. Juli 2008

05. - 06.07. Schleiregatta

Bericht von Jan Schmidt, GER 266 "Bad Boys":

05. Juli 2008 Samstag
Zum ersten Mal haben die 5 Vereine der inneren Schlei ihre Regatten zusammengelegt. 40 Schiffe haben ihren Weg zum Schlei Segel Club, der in diesem Jahr der Ausrichter ist, gefunden. Darunter auch zwei Melges 24. Bostik Bad Boys und GER 377 " Ratti" Wascheck.
Ausgeschrieben waren 2 Mittelstrecken auf der Kleinen und Großen Breite. Gewertet wurde nach Yardstick.
Nachdem wir alle noch Samstagvormittag in der Werft gearbeitet hatten, mußten wir ziemlich zusehen das wir ( BBB) das Schiff rechtzeitig zum Start fertig bekamen. Wind war eher leicht und, (das darf man nicht), hatten das Ölzeug im Hafen gelassen.
Der Start 1500 am Schiff war super und mit vollem Speed gings auf die Bahn. An der Luvmarke waren wir erstes Schiff und nach runden der Marke briste der Wind auf und wir konnten unseren Vorsprung lecker ausbauen.
Zweiter an der Tonne Waschek mit der andern Melges. Der Kurs war wie für uns ausgelegt ( Gennaker ) lange Spitze Kurse. Es ging durch die Stexwiger Enge nach Fleckeby mit 14-16 Kn.
Und die beiden Melges ließen das restliche Feld stehen.
Von Fleckeby dann ein spitzer Kurs zur Ansteuerung Missunde, den wir mit Gennaker nicht ganz halten konnten, daher erstmal mit Gennaker weiter und ab der Hälfte dann mit Fock. Von Missunde ging die Kreuz wieder Richtung Stexwiger Enge. Spitzer Kurs nach Fleckeby 14 knoten.
Jetzt hätte man gut das Ölzeug gebrauchen können !!!
Abstand zum 2. (Waschek) jetzt schon 2 min. zum 3. X-34 um die 10 Minuten. Wieder Missunde und Ziel vor der Stexwiger Enge.
Abstände im Ziel zu Waschek 3 Minuten , X-34 - 12 Minuten !
Berechnet 1. Platz!!!
06. Juli.2008 Sonntag
Spiegelblank ! AP is up. Startverschiebung um 1 Stunde. Um 1200 wird bei leichtem Wind aus West die gleiche Bahn wie Samstag in Angriff genommen.
Start wieder am Schiff. Wir können und freifahren und kurz nach dem Start Wenden. Kurzer Holeschlag und wieder umgelegt. Doch in der Mitte der Startkreuz starker Dreher und Waschek liegt vorne.
Waschek und Schreiber mit seiner Bull gehen vor uns um die Luvtonne. Vormwindsgang in die Stexwiger Enge. Waschek und wir gehen in die Mitte und Schreiber bleibt auf der Fahrdorfer Seite und parkt dort kurz ein, rast dann aber los wie von der Tarantel gestochen.
Dennoch können wir in der Stexwiger, als der Wind spitzer wird, da Schreiber nur zu zweit segelt, vorbeiziehen. Der Abstand zu Waschek beträgt jetzt nur noch 1-2 Bootslängen. Wir befinden uns in Schlagdistance doch leider lässt der Spitze Kurs keine Möglichkeiten zu Überholen.
An der Tonne Fleckeby machen wir so schnell wie möglich eine Halse um auf die Stexwigseite der Großen Breite zu kommen. Waschek geht mit, liegt aber unter uns. Wir können zwar ein paar mal neben ihn ziehen aber es fehlt uns 1-2 Meter um abzudecken. Dann in einer Bö zieht er 3 Bootslängen davon. Wir halsen um ggfls die Böen in Lee zu bekommen. Leider kein echter Druck vorhanden.
An der Tonne wird Bahnverkürzung angezeigt. Direkt ins Ziel. Kurze Kreuz.
Wir versuchen noch zwei Ausbruchversuche die Waschek aber kontert und uns deckt.
1. im Ziel Waschek 2. BBB 3. Schreiber. Dadurch das Schreiber das zweite Rennen gewinnt, und Waschek nur 2. berechnet wird, sind wir mit Waschek punktgleich, haben aber einen 1. Platz und da Schreiber am Samstag 5. geworden war, somit den Gesamtsieg einheimsen können.
Der Firstship home preis ging auch an uns!!

Freitag, 4. Juli 2008

26. - 29. Juni Hankö Race Week (II)

Mittwoch 25.06.08
Abfahrt nach Norwegen um 0500 morgens in Fahrdorf. Fahrt über die Große Belt Brücke und Öresundsbroen. Kleine diskussion mit schwedischen Polizeibeamten über die Tempolimits bei Trailertransporte. Merken wir uns fürs nächste Jahr: Nicht zu schnell fahren !
Ankunft in Hankö um 1630. Mast gestellt und Boot ins Wasser gekrant. Schiff rüber nach Hankö, an den Liegeplatz gebracht und noch geschafft zu wiegen und Unterlagen abzuholen.Danach die Zimmer im Youthhostel bezogen. Guter Preis und super Zimmer, incl. Gemeinschaftsküche und blick auf den Fjord.
Donnerstag 26.06.08
Der Oslo Fjord begrüßt uns mit Welle und Wind 20-23 Kn. Die Welle ist relativ lang, Windrichtung stabil ohne große Dreher. Strom gering.Das Regattagebiet befindet sich außerhalb der Schären, unter Motor benötigten wir ungefähr eine 3/4 Stunde. Startlinie wird durch zwei Roten Tonnen gebildet. Ein Startschiff liegt stabil neben der Linie, warscheinlich per GPS. Tonnenabstände ca. 2 sm.
Es werden 3 Rennen gestartet und auf den langen Wellen sind geile Surfs möglich. Leider zerreissen unsere beiden neuen Gennaker, so müssen wir das 3. Rennen leider ohne gennaker bestreiten, was leider dazu führt das keiner mehr nach uns uns Ziel kommt. Die Bahn kippte im zweiten Rennen ein wenig, im letzten doch deutlich. Somit war die linke Seite klar im Vorteil und die Wettfahrtleitung hätte die Marken ruhig verlegen können. Eine Sache die ab Mittwoch dann auch getan wurde. Abends sorgten die Jungs von Petry noch für Unterhaltung indem sie mit Grillfleisch den Feuerarlarm in der Jugenherberge auslösten. Nach einer halben Stunde schrillen, kehrte wieder Ruhe ein und wir hatten einen netten Abend in der "fast" Mitternachtssonne.
Freitag 27.06.08
Norwegisches Wetter. Regen und Wind. Der Hafen von Hankö ist sehr windgeschützt.Wind anfangs noch schwach, das erste Rennen geht auf dem ersten Stint (up / down) mit einer Brise (natürlich mit Regen) über die Bühne. Unglaublich wie lange man braucht, um um eine Luvmarke zu segeln. der zweite Stint ging dann schon mit 15 kn weiter (natürlich mit Regen). Es wurde nach einer kurzen Pause (natürlich mit Regen) ein zweites Rennen gestartet, welches auch so mit 15-18 kn schnell über die Bühne ging. Nach dem Zieleinlauf ging es mit 38 Schiffen unter Gennaker durch die Schären zurück in den Hafen. (natürlich OHNE Regen) das Wetter änderte sich innerhalb 5 Minuten und der schönste Sonnenschein kam hervor und es ging um 1930 zur Cocktailparty. Geileste Kullisse und freie Cocktails. Was will man mehr. Vorschlag für andere Regatten : Die Häfen mit Felsen dekorieren, echt gemütlich !
Samstag 28.06.08
Nach einer kurzen Nacht empfängt uns der Tag mit Sonnenschein und 12-15 kn. Ein Blick aus dem Zimmer raus auf den Fjord macht Lust auf die Rennen. Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es die 8 Minuten mit dem Auto zur Fähre, die leider für die Teilnehmer nicht gratis war. Wir werden nächstes Jahr unser Schlauchboot mitnehmen, das passt ins Cockpit der Melges. Draußen wurde, nach ausgiebigem eintrimmen, 3 Rennen gestartet. Das Feld zog sich nie weit auseinander und es wurde um jede Position hart gekämpft. Dennoch gab es wenig Proteste.
Geilste Bedingung, wie uns die Norweger sagten " Das ist hier immer so !"So langsam hatte man seine Gegner im Auge und segelte sich Position für Position nach vorne und nach hinten. Es ist doch zu merken, das "a" und "o" ist es, in großen Feldern zu segeln. Leider konnten wir unsere Segel nicht tauschen um Unterschiede zwischen den Schnitten durchzutesten. Aber es bestätigt uns darin, zu den großen Regatten zu fahren.
Sonntag 29.06.07
Morgens noch die Zimmer geordnet und Taschen gepackt, damit wir nachher schnell die Heimreise antreten konnten. Auch wenns schwerfällt. Geplant waren 2 Wettfahrten, die dann auch gesegelt wurden. 12 - 15 Knoten Wind direkt vom Kattegat. Und Sonnenschein ! Heute war starker nordsetzender Strom zu erkennen. Im zweiten und letzten Rennen wagten wir den alleingang und gingen als "einziges" Boot ganz raus auf die rechte Seite, da wir dort weniger Strom erwartet haben. Und um das ganze Perfect zu machen bekamen wir einen Zieher und ganz rechts konnten wir in den nächsten Zieher wenden. Lecker! Als wir das Feld in der Mitte trafen waren wir auf Platz 2. An der Luvtonne dann noch 5. Boot, also Pocke hoch und raus auf die linke Seite um den Strom mitzunutzen. Sauberen downwind hingelegt und raus auf die Kreuz.
Jetzt entschieden wir uns für konservatives Kreuzen und hielten uns an den Führenden. Aber viele gingen auf die linke Seite und kassierten nach der Wende. Wir wurden leider durchgreicht und fanden uns im hinteren Mittelfeld wieder. Auch gut. Die Luft vorne, hat Lust auf mehr gemacht.
Nach Zieldurchgang ging es wieder per Gennaker in den Hafen zurück. Der Plan: Kurz in den Hafen und Dockbox einpacken und rüber zum Kran. So der Plan, jetzt zur Ausführung: Rum um die letzte Schäre und STOP. T-Kiele und Reusen vertragen sich einfach nicht. Also anstatt in den Hafen zu Donnern mit Motor und 1,5 Kn reinkriechen, die Dockbox holen und rüber zum Kran jieggeln. Wir kommen als letzten Boot am Gabelstapler an und werden wie selbstverständlich bis nach vorne durchgewunken. Mange Tak ! Nach abriggen und festzurren und kleine Hummer und Fische an den hafenmeister zu überreichen, kommen wir um 1700 in Hankö weg. Mit zwei Pausen ( eine längere ) kamen wir um 0300 in Schleswig an. Ganz entspanntes fahren in Skandinavien .Keinen einzigen Stau ,und Tempomat von Norwegen bis zur Schleswiger Abfahrt.
Resüme:
Super Angebot, jederzeit wieder. 5 grüne Sterne.
Ergebnisse und Photos www.kns.no
Freuen uns schon auf die Nordicweek in Borstahuset ( Malmö) SWE. Dazwischen aber noch die Schleiregatta und Sundcup in Heiligenhafen.
Also nicht viel Zeit das Ölzeug zu trocknen. Hoffen das noch einige mit nach Malmö kommen und auch am Sundcup teilnehmen.
Bostik Bad Boys, GER 266
Jan Schmidt

Donnerstag, 3. Juli 2008

26.-29. Juni Hankö Race Week

In Norwegen geht was die Melges24 angeht zur Zeit so richtig die Post ab.
Zur Hankö-Race-Week, Norwegens Alternative zur Kieler Woche, gehen 40 Boote an den Start.
Aus der Ergebnisliste kann man auch ableiten wo die Norweger Ihre Boote zukaufen (ITA, USA, GBR, ..) - doch halt ein USA Boot wird von der deutschen Crew um Jörn Petry gesegelt.
Er hat seine GER 325 gegen die USA 637 ausgetauscht.
10 Rennen in 4 Tagen, ich glaube die Reise hat sich gelohnt - auch für die GER 266 "Bad Boys" von Jan Schmidt die den Weg auf sich genommen haben.
Bleibt zu hoffen, dass die Norweger auch den Weg zur German Open 2008 von 12.-14. September in Flensburg finden - sie sind ja nicht unbedingt als reisefreudig bekannt.
Link zur Ergebnisliste: [weiter... ]
GT / 03.07.08

28.-29. Juni Puma-Cup, Brombachsee

Zum 3. Mal in Folge fand eine Melges 24 Regatta am Großen Brombachsee statt, dieses Jahr auch wieder im YCF.
Auch ein Sponsor wurde gefunden die Firma PUMA die sich im Segelsport engagieren will stellte ein Teil Ihrer Produkte vor und stiftete die Sachpreise bei der Siegerehrung.
Leider lagen nur 8 Meldungen vor davon hat eine Mannschaft sogar doppelt gemeldet und eine andere musste aus beruflichen Gründen kurzfristig absagen - dann waren es nur noch 6. - Eine Mannschaft kam sogar aus Ungarn.
Mit auf der Bahn waren auch 505er und RS K6.
Wie im letzten Jahr zeigte sich der Brombachsee von seine besten Seite. Am Samstag Sonne und 3 – 4 Bft. aus West und wir konnten 3 schöne Wettfahrten segeln.
Der Sonntag zeigte sich eher leichtwindig 1 – 2 Bft. Aber gut segelbar. Es wurden noch 2 Wettfahrten gesegelt.
Das Rahmenprogramm war gut und wir mussten auch nicht im Stehen vor dem Clubhaus aus Plastik Tellern essen :-) - von hier mein Dank an den YCF.
Peter 30.06.2008 (Pearl, GER 672)
Ergebnisse:
1. HUN 728 "Proximo" - Arpad Litkey, 5 Punkte
2. GER 672 "Pearl" - Peter Göckel, 6 Punkte
3. GER 263 "No Limits" - Konni Kühner, 12 Punkte
4. GER 327 "Sayonara Light" - Sascha Jäger, 12 Punkte
5. GER 197 "Adrennalin" - Markus Etschel, 18 Punkte
6. GER 211 "Boot" - Didi Henning, 21 Punkte
Peter Göckel - 01.07.2008