Dienstag, 6. Mai 2008

01. - 04. Mai 2008, MAIOR, Kiel

nachfolgend der Bericht von Jan Schmidt, GER 266 "Bostik Bad Boys"

„Die Würfel sind gefallen“

6 Boote am Start von 7 gemeldeten. Macs, Rat Pack, Jacuzzi, Pearl, Bostik Bad Boys und Acatanango. Leider keiner aus der Flensburger Truppe.
Peter Göckel hat erstmal ein Hoch miteingeschleppt und es in der Nordsee geparkt. So etwas passiert nur so alle 150 Jahre mal, aber unser Peter scheint es geschafft zu haben. Aber da wir hier im Norden bekanntermaßen Gastfreundlich sind, haben wir das so hingenommen und es akzeptiert, daß der Göckel „seinen“ Wind benutzen wollte.
Trotz des Leichtwindes konnten wir in 3,5 Tagen 15 Rennen segeln, die alle bis auf eins, bei vernünftigen Bedingungen ausgetragen wurden. Die Wettfahrtleitung hat schnell reagiert, und die Bahn ausgelegt, wenn der Wind aufkam und auch während der Rennen die Tonnen schnell verlegt, wenn die Winddreher zu stark wurden. Obwohl es immer mal wieder abflaute, und wir kurz zwischen den Rennen warten mussten, fielen die Wartezeiten nicht zu lang aus.
Wir teilten uns die Bahn mit den Platu 25, Laser SB 3, J-80, X-79, X-99 und den Start mit 5 Laser SB 3.
Das war auch kein Problem, da der Laser nur bei sehr leichtem Wind mithalten konnte. Dafür fuhren wir doch häufig in das Platu 25 Feld hinein, aber auch hier konnte man den einen oder anderen Gegner, an einen dieser Trümmerhaufen abstreifen. Nutze das Feld.
Für die Statistik: Jedes Team hat min. einmal den Ersten gemacht, und bis auf ein Team jeder einen Letzten. Das zeigt doch recht Eindrucksvoll wie eng es denn auf dem Wasser zuging. Macs ( Scheeder-Beschien) und Rat Pack(Oliver Schwall) hatten schon etwas die Spitze für sich in Anspruch genommen, aber so am zweiten Tag konnten der Rest doch recht gut aufschliessen und die beiden mussten etwas zulegen um sich dort vorne zu halten. Besonders die Downwindgänge waren recht schwierig da es doch darum ging den besten VMG zu machen. Da der Nord-Ostsee-Kanal momentan recht stark befahren ist kamen doch recht viele „Dampfer“( wie die Süddeutschen zu sagen pflegen) in die Förde rein, was hin und wieder bei den ganz flauen Etappen ein wenig durch Welle nervte. Von den ersten 3 Tagen war aber nur einer richtig genervt und das war das Team „ Acatanango“ eine Reservierung des letzten Platzes schien zum Regattagott durchgedrungen zu sein. Zumindestens fehlte es den Jungs an allem was sie schnell und hoch segeln ließ. Dennoch muß ich hier eventuelle Gerüchte, dass Markus sein Boot verkaufen wollte um eine Straußenfarm zu eröffnen, entschieden zurückweisen. Sie waren zu keiner Zeit im Gespräch, auch wenn die Jungs gerne mal den Kopf in den Sand gesteckt hätten. Es wurde Abend dann überlegt „professionelle“ Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch diese Idee wurde dann dem Corintiangedanke unterworfen und statt dessen auf weiblich Intuition gesetzt.
Der Göckel hatte dann während der Serie noch sein Großsegel getauscht, konnte aber durch gutes zureden davon überzeugt werden, gefälligst das erste Segel für den Rest der Tage zu benutzen.
Es gab viele Begegnungen auf dem Wasser aber keine musste durch Proteste entschieden werden, dennoch sollten sich zwei Teams mal selber fragen ob Gesten mit Fingern und anderen Körperteilen auf dem Wasser was zu suchen haben. Ich denke das sollte man den Fußballprolls überlassen.
Die Party abends war wie immer zur Maior etwas mau, dennoch hatten die Teams die sich dort eingefunden hatten einige nette Abende, ich denke bei der nächsten Veranstaltung versuchen wir mal einen Melgestreff zu organisieren damit man sich etwas besser kennenlernen kann und nicht so untergeht zwischen den anderen Seglern. Zumindestens war unser „Compound“ mit repariertem Vorzelt meisten gut besucht.
Einen herzlichen Gruß and die Süddeutschenfraktion um die Pearl, dafür das sie die lange Anreise auf sich genommen haben, und Peter: Das Salz ist nicht so gefährlich, wir leben hier oben schon ein paar Jahre da mit! Hoffe ihr seit gut angekommen und hattet eine angenehme fahrt.
Mange Tak ogsaa til vores svenkse venner fra „Jacuzzi“ som vi ogsaa vil se i Flensborg til Foraarsuge. We hope that we can get the Germans up to Sweden and Norway. We will be there.
Ergebnisse auf
www.maior.de, leider nur sehr wenig Fotos.
Wir die Bostik Bad Boys hoffen unsere Performance etwas stetiger aufs Wasser zu bringen und freuen uns auf das nächste Rennen zur Frühjahrswoche in Flensburg in knapp 2,5 Wochen.
In diesem Sinne : „There is no excuse to loose“

Jan Schmidt, GER 266, Bostik Bad Boys

Für Kommentare: Schmidt@ger266.de

PS: Wir hatten noch nicht die Gelegenheit gehabt unser Nordflotten Getränk festzulegen, alle die zur FrüWo kommen sind angehalten 1. dort zu melden www.fruewo.de und 2. sich Material mitzunehmen um das Getränk zu kredenzen. Außerdem stehen natürlich wieder legendäre Abende im „Kritz“ vor der Tür.



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